Dokumentation
Datensicherung
Eine Datensicherung gibt es in zwei verschiedenen Formen.
Backup: Ein Backup was alle relevanten Benutzerdaten enthält, sowie auch Mediendateien, Skripte, Datenbank etc.
settings.json: Die Konfigurationsdatei ist das Kernelement einer jeden IP-Symconinstallation. Diese wird automatisch gesichert.
Backup
Ein Backup ist eine vollständige Datensicherung. Diese wird nicht automatisch vollzogen.
Wie ein Backup erstellt wird und eingespielt wird ist unter Backup erstellen und Backup einspielen nachzulesen.
Automatische Sicherung der Konfigurationsdatei (settings.json)
In IP-Symcon werden alle wichtigen Einstellungen in der Datei “settings.json” innerhalb vom IP-Symcon Ordner gesichert. Diese Datei ist also das Kernelement der Konfiguration. Damit im Fehlerfall, auf eine Sicherung zurückgegriffen werden kann, speichert IP-Symcon täglich um 00:00 Uhr eine aktuelle Kopie der Einstellungen im Ordner "backup". Die maximale Anzahl von Sicherungen beträgt 25 Stück. Sofern dieses Limit überschritten wird, wird eine alte Sicherung gelöscht.
Die Sicherungen werden automatisch mit dem Namen “settings1234567890.json” abgespeichert, wobei "1234567890" durch die aktuelle Unix-Timestamp ersetzt wird. Die höchste Zahl ist somit die aktuellste Sicherung.
Die automatischen Sicherungen der Konfigurationsdatei ersetzt kein regelmäßiges Backup des gesamten Systems. Siehe Backup erstellen
Konfigurationsdatei (settings.json) im Fehlerfall wiederherstellen
Ein Fehlerfall kann mehrere Ursachen haben z.B.:
- Ungewollte Änderungen (z.B. falsche Instanzen, Variablen gelöscht,...)
- Die Einstellungen sind unerwartet “verschwunden”, “gelöscht” oder “leer”. (Dies bei 99 Prozent der Fälle, auf ein unerwartetes Beenden der Software zurückzuführen, wie z.B. einen Stromausfall.)
Um eine Sicherung der Konfigurationsdatei einzuspielen sind folgende Schritte notwendig:
- Beendigung des IP-Symcon Dienstes
- Kopie einer beliebigen (z.B. die mit der höchsten Zahl im Dateinamen) "settings1234567890.json" aus dem "Backup"-Ordner in den Hauptordner
- Entfernen der aktuellen "settings.json"
- Die kopierte "settings1234567890.json" in "settings.json" umbenennen
- Starten des IP-Symcon Dienstes
Falls die aktuelle Wahl der Konfigurationsdatei-Sicherung nicht korrekt funktioniert, kann eine andere Sicherung probiert werden. Sollte keine der Sicherungen korrekt funktionieren, sollte ein Hilfe-Thema im Forum erstellt werden. Hilfegesuche müssen dabei mindestens ein Logfile im Anhang haben. Anfragen ohne Logfile können nicht bearbeitet werden.
Wie oft wird was geschrieben?
IP-Symcon besitzt seit Version 4.0 verschiedene Mechanismen um die Schreibzyklen zu minimieren.
Dies ist erforderlich, wenn das IP-Symcon auf Speichermedien betrieben wird, die eine Abnutzung aufweisen.
Dies ist z.B. bei einem Raspberry Pi mit einer SD-Karte der Fall.
Medien und settings.json
Generell gilt, dass die settings.json standardmäßig zyklisch alle 10 Minuten (siehe Spezialschalter) und beim Start/Stop des Dienstes gespeichert wird.
Medien Dateien (z.B. vom Image Grabber) sind gecached und werden nur beim Start/Stop geschrieben.
Variablen Rohdaten und Aggregation
Variablen-Rohdaten, welche im Archiv gespeichert werden, schreibt IP-Symcon jede Minute auf die Festplatte.
Da dies stetig wachsende Datensätze sind, ist dies auch so gewollt. Wiederrum werden die Aggregationsdaten nur geschrieben, wenn ein Aggregationszeitraum vollständig ist.
Die jeweiligen unvollständigen Aggregationszeiträume werden beim Start aus den Variablen-Rohdaten wiederhergestellt.
Deswegen dauert der Start bei vielen archivierten Variablen auch etwas länger.
Logfiles
Logfiles, welche den größten Teil an Schreibzyklen bewirken, werden je nach System anders behandelt.
Normalerweise landen diese auf der Festplatte.
Das SymOS auf der SymBox mappt jedoch /var/log/symcon auf eine RAM-Drive, wodurch das Speichermedium nicht unnötiog abgenutzt wird und die Langlebigkeit erweitert wird.