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Dokumentation

SPS: Siemens, Vipa, Logo

Beschreibung

Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS, engl. Programmable Logic Controller, PLC) sind eigenständige elektronische Baugruppen zur Steuerung von Maschinen und Anlagen. Diese arbeiten unabhängig von einem PC. Die Befehle zum Steuern und Regeln sind direkt in der SPS abgelegt.

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Folgende Geräte werden von IP-Symcon unterstützt:

Unterstützte Geräte

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Durch die Tatsache, dass PHP Integer als größten ganzzahligen Wert anbietet, können DWORDs (unsigend ints) in IP-Symcon zwar gelesen werden, sie werden jedoch auf Integer abgebildet, was bedeutet, nur die unteren 31Bit können ausgewertet werden.

Inhalt

Einbindung in IP-Symcon

Die Siemens PLCs können nur via Ethernet Anschluss eingebunden werden.

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Die Unterstützung von MPI und ProfiBus via LIBNODAVE wurde ab Version 4.0 eingestellt

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Bei neueren S7 (1200/1500) muss das "Optimized block access" Attribut deaktiviert werden. Weitere Informationen befinden sich HIER

S7 Verbindungskonfiguration

Die Verbindungskonfiguration erfolgt via "TIA Portal"-Software (Totally Integrated Automation) von Siemens.

Folgende Einstellungen müssen gemacht werden.

  • IP-Adresse in PROFINET Schnittstelle eintragen (Siehe Screenshot)
  • PN/IE Subnetz anbinden
  • S7-Verbindung an PROFINET einfügen und folgende Punkte konfigurieren (Siehe Screenshot)
  • Verbindungsdaten in IP-Symcon eintragen (Siehe Screenshot)

PROFINET Schnittstelle

S7 IP Einstellung

S7 Verbindung

S7 S7-Verbindung Einstellung

S7 Verbindung Secure
Wenn eine Siemens SPS mit zusätzlichen Sicherheitseinstellungen genutzt wird (z.B. S7-1517f), kann eine Verbindung nur mit aktivierten SIMATIC-ACC auf der SPS Seite genutzt werden. Das heißt in der S7-Verbindung der SPS muss für die lokale TSAP die Option "SIMATIC-ACC" aktiviert werden. Daraus resultiert in der Gatewaykonfiguration in IP-Symcon die Remote TSAP 03.01.

S7 Secure
TSAP Secure

Logo 7/8 Konfiguration

Die Konfiguration der SPS und des Gateways muss wie folgt eingerichtet werden.
Konfiguration über LOGO!Soft Comfort 8.1.

Siemens Logo Konfiguration

Im Anschluss können die Befehle getestet werden. Zur einfachen Übersicht ob alles korrekt funktioniert, bietet die SoftComfort Software eine Übersicht der E/A-Zustände.
Diese kann wiefolgt aufgerufen werden.

E/A Zustände der LOGO

Logo 7/8 Konfigurator

Wenn die Logo korrekt eingebunden wurde, können über den Konfigurator die jeweiligen Speicheradressen via Logo 7/8 Konfigurator als Instanz erstellt werden. Dazu muss die der jeweilige Eingang, Ausgang oder Merker ausgewählt und auf "Erstellen" geklickt werden.

Siemens Logo Konfigurator

Sobald im Konfigurator ein Modul erstellt und auf die Konfigurationstaste gedrückt wurde, öffnet sich ein neuer Dialog.
Neue Instanzen werden im Objektbaum in der Hauptkategorie erstellt. Diese erstellten Instanzen können dann entsprechend umbenannt und an anderer Stelle einsortiert werden. Auch besteht die Möglichkeit via "Konfigurieren" im Konfigurator die jeweilige Instanzkonfiguration aufzurufen.

Siemens Logo Merker

Beispiel mit TIA Portal

Dieses Beispiel auf der S7-1200 spiegelt 2 Taster, welche unabhängig voneinander ein Licht ein-/ausschalten sollen. Gleichzeitig soll es möglich sein, das Licht ebenfalls via IP-Symcon zu steuern.

  • Main (OB1) wie auf dem Screenshot konfigurieren. (Siehe Screenshot)
  • Programm auf die SPS laden und starten
  • In IP-Symcon "Siemens S7" Instanz hinzufügen
  • Konfigurationsseite der "Siemens S7" Instanz konfigurieren (Siehe Screenshot)
  • Adresse und Bit ergeben sich aus dem TIA Portal (Siehe Screenshot)
  • Der Typ wird unter dem dem Feld "Area" angegeben (Siehe Screenshot)
  • Die Art der Variable in IP-Symcon wird über Einheit angegeben (Siehe Screenshot)
  • Der Status des Merkers wird im eingetragengen Intervall abgefragt. (Siehe Screenshot)
  • Über Testumgebung (AN/AUS) kann direkt getestet werden, ob der Merker korrekt geschaltet wird

Durch die XOR-Schaltung und den Merker ist es per Taster möglich umzuschalten und IP-Symcon bekommt die Variablenänderung mit. Somit zeigt IP-Symcon immer den Status des Lichtes an, ohne das eine seperate Variable zum Auslesen des SPS-Ausgangs genutzt werden muss. Auch ist es IP-Symcon möglich direkt über den Merker das Licht zu schalten.
Teils bessere Ergebnisse erzielt man bei diesem Beispiel, wenn man ein AND (Flanke) vor das jeweilige XOR setzt um nur einen Zyklus zu bekommen. Ob dies benötigt wird muss aber vor Ort getestet werden und wird in diesem Beispiel nicht mit angeführt.

Siemens S7 Beispiel

Beispiel mit Logo Soft Comfort

Dieses Beispiel auf der Logo 8 spiegelt 2 Taster, welche unabhängig voneinander ein Licht ein-/ausschalten sollen. Gleichzeitig soll es möglich sein, das Licht ebenfalls via IP-Symcon zu steuern.

  • 2 Taster Schaltplan wie auf dem Screenshot konfigurieren. (Siehe Screenshot)
  • Programm auf die SPS laden und starten
  • In IP-Symcon "Logo Configurator" Instanz hinzufügen und Schnittstelle wie oben beschrieben konfigurieren
  • Die gewünschten Variablen über den Konfigurator erstellen
  • Beim schalbaren Merker M2 die Option "Nur-Lesen" deaktivieren
  • Die Art der Variable in IP-Symcon wird über Einheit angegeben
  • Der Status des Merkers wird im eingetragengen Intervall abgefragt. (Siehe Screenshot)
  • Über Testumgebung (AN/AUS) kann direkt getestet werden, ob der Merker korrekt geschaltet wird

Durch die XOR-Schaltung und den Merker ist es per Taster möglich umzuschalten und IP-Symcon bekommt bei eingerichtetem Q2 die Variablenänderung mit. Auch ist es IP-Symcon möglich direkt über den Merker M2 das Licht zu schalten. Dies ist nicht über den Merker M1 möglich, da die Logo das in dieser Konfiguration nicht unterstützt. Der Merker M2 fungiert in IP-Symcon als Schalter und in der Logo als Taster.

Siemens Logo Beispiel
Merker M2 Konfiguration

Datentypen

Datentyp Vorzeichen Bit Name IP-Symcon
BOOL unsigned 1 Bit
BYTE abhängig 8 Char/Byte
WORD abhängig 16 Short/Word
DWORD abhängig 32 Integer/DWord
SINT signed 8 Char
INT signed 16 Short
DINT signed 32 Integer
USINT unsigned 8 Byte
UINT unsigned 16 Word
UDINT unsigned 32 DWord
REAL signed 32 Real

Logo VM-Adressen

Die Logo hat für Ein-/Ausgänge und Merker feste Speicheradressen im VM-Speicher oberhalb des 850sten Bytes reserviert.
Diese sind je nach vorliegendem Modell (Logo7/8) unterschiedlich.
Wenn die Logo mit IP-Symcon ausgelesen werden soll, ist es hilfreich diese Adressen zu kennen.

Eine gesamte Liste befindet sich hier: LogoVMAdressen

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