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Dokumentation

Siemens OZW

Siemens OZW ist ein Web-Server, welcher via Web eine Fernbedienung und Fernüberwachung von KNX Geräten ermöglicht. IP-Symcon wird via LAN(IP) mit Siemens OZW verbunden.

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Folgende Geräte werden von IP-Symcon unterstützt:

Unterstützte Geräte

Einleitung

Diese Anleitung soll helfen, einen Siemens OZW 672 / Siemens OZW 772 Web-Server möglichst schnell und unkompliziert mit dem Computer zu verbinden. Dies soll die Voraussetzung schaffen, mit IP-Symcon verschiedenste Anwendungsbereiche abzudecken und diese zu visualisieren. Der Web-Server OZW ermöglicht die Fernbedienung und Fernüberwachung von Anlagen über das Web. Er ist in vier Ausführungen erhältlich: für den Anschluss von eins, vier, 16 oder 250 KNX Geräten der Sortimente Synco 700, Synco RXB/RXL, Raumthermostaten RDG/RDF/RDU und der Synco living Wohnungszentralen QAX9.

Video-Tutorial zur Einrichtung

Anschluss

Es sollten alle KNX-Geräte korrekt angeschlossen sein bevor das Gerät durch ein Netzwerkkabel mit dem Netzwerk und schließen Sie es an die Spannungsversorgung an.
Auch eine Verbindung mit dem PC per USB ist möglich, sofern eine Verbindung zum Internet gegeben ist, damit der RNDIS-Treiber beim Verbinden via USB automatisch installiert werden kann (sofern der Microsoft online update Dienst freigeschaltet ist). Ein manuelles Installieren des Treibers ist ebenfalls möglich.

Installation

Wenn der OZW korrekt angeschlossen ist und ein DHCP-Server verwendet wird, ist jener nun mit dem lokalen Netzwerk verbunden. (Der DHCP-Server übernimmt automatisch die Adressvergabe für die Netzwerkteilnehmer.)

Unter den Netzwerkgeräten erscheint nun der OZW erscheint in der Kategorie "Andere Geräte".
Durch anklicken des "OZW..." öffnet sich ein Fenster, in dessen unteren Bereich die IP-Adresse des OZWs angezeigt wird. Durch Kopieren dieser Adresse in einen beliebigen Browser öffnet sich die Siemens Webpage.
Beim ersten Login gilt: "Username" = "Administrator" und "Password" = "Password".
Das Passwort sollte nach dem ersten Login geändert werden.
Groß- und Kleinschreibung muss beachtet werden. Nach dem ersten Login ist die Web-Server-Sprache "Englisch", die sich aber anpassen lässt. Auf der linken Seite sind alle angeschlossenen KNX-Geräte.

Sofern kein DHCP-Server benutzet wird, ist die IP-Adresse des OZWs im Auslieferungszustand 192.168.2.10 (USB: 192.168.250.1 (nicht veränderbar)).

Einbindung in IP-Symcon

In der Verwaltungskonsole kann über "Konfigurator erstellen" ein "OZW Konfigurator" erstellt werden. Dazu muss zweimal auf „Weiter“, einmal auf „OK“ geklickt werden. Zur folgenden Konfigurationsseite gelangt man via Zahnrad (unten links).

OZW 1

Es öffnet sich die Konfiguration des "OZW Splitters". Hier sind bereits die Standardwerte von Siemens voreingestellt. Gegebenfalls können hier veränderte Passwörter oder eine andere IP eingestellt werden. Mit dem Klick auf "Übernehmen" werden die Änderungen erst gespeichert. Im OZW Konfigurator kann jetzt auf "Suchen" geklickt werden. Anschließend erscheinen der OZW und alle an diesen angeschlossenen KNX-Geräte.

OZW 2

Bei der ID auf der linken Seite handelt es sich um die Identifikationsnummer, die sich auch auf der Rückseite der einzelnen Geräte wiederfinden lässt. Im Falle einer großen Anzahl von installierten KNX-Geräten ist damit eine problemlose Zuordnung und Konfiguration gewährleistet.
Bei der ID auf der rechten Seite handelt es sich um die von IP-Symcon zugeordnete InstanzID. Diese ist einmalig und unveränderbar.

Jedes Gerät muss nacheinander ausgewählt und durch "Erstellen" in IP-Symcon eingerichtet werden.
Diese Geräte stehen nun innerhalb von IP-Symcon zur Verfügung und sind bedienbar.

Nach einem Klick auf ein ausgewähltes KNX-Gerät und dann einen Klick auf "Konfigurieren" kann darüber hinaus das Gerät genau eingestellt werden. Auch kann eingestellt werden, was in der Visualisierung angezeigt werden soll.

OZW 3

Dafür muss auf das "+" geklickt und der jeweilige Datenpunkt ausgewählt werden, der in der Visualisierung angezeigt werden soll. Durch ein Klicken auf "Erstellen", wird dieser in IP-Symcon eingerichtet. Die Ansicht kann nun geschlossen werden.

Abfrageintervalle konfigurieren

Sobald die einzelnen gewünschten Datenpunkte ausgewählt wurden, können diese über "Konfigurieren" geöffnet und ein Abfrageintervall eingestellt werden. Dieses ist notwendig, da IP-Symcon die Werte aktiv vom OZW abfragen muss.

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Eine Abfrage dauert ca. 800ms. Es können also z.B. 13 Datenpunkte alle 10 Sekunden abgefragt werden. Wenn die Intervalle zu kurz sind, werden die Abfragen nacheinander, verzögert abgearbeitet.

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